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Der Cutaway ist ein Gesellschaftsanzug für den Tag. Das festliche Outfit wird tagsüber bis ca.17 Uhr getragen. Damals wurde der Cut zu offiziellen Anlässen vom Adel getragen. Schon lange vor den 20er Jahren war der Cutaway bekannt. Die Jacke ist knielang, vorne abgerundet. Daher auch der Name „Cutaway“ (abgeschnitten).
Das Hauptmerkmal eines Cut-Outfits ist die grau/schwarz gestreifte Hose, auch als Stresemannhose bekannt. Die Weste zum Cutaway ist klassischerweise grau. Ein weißes Hemd mit grauen oder silberfarbenen Plastron machen das Outfit perfekt. Zu einer Beerdigung trägt der Herr einen schwarzen Cut und Weste, ansonsten variieren die Farben von grau bis anthrazit.
In den 1920er Jahre wurde der Cut vom Stresemann-Anzug abgelöst. Ein Stresemann-Anzug besteht aus einem schwarzen mittellangen Jackett, einer grauen Weste und einer gestreiften Hose. Heutzutage aber kaum noch bekannt. Lediglich die Stresemann-Hose ist auch heute noch bei der festlichen Mode aktuell. Eine Kopfbedeckung war anno dazumal Pflicht. Kein Mann ging ohne Hut aus dem Haus. Zylinder, Melone oder der Homburger waren genauso typisch wie ein Gehstock.
Zur formellen Abendgarderobe wurde der Cutaway gegen einen Frack oder gegen einen Smoking getauscht.
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