Vintage Mode, Retro Kleidung und Secondhand, wir klären auf.
12. April 2022 – Susan Hillman
Vintage Mode, Retro Kleidung und Secondhand, wir klären auf, was sind die Unterschiede, woauf sollte man beim Kauf achten.
1. Vintage Mode.
Unter Vintage Mode oder Kleidung versteht man, Bekleidung, die aus den vergangenen Jahrzehnten stammen. Sie müssen mindestens 20 Jahre alt sein, die klassischen Vintage Kleidungsstücke stammen aber meist schon aus sprich den 70er Jahren. Es gibt. Unzählige Secondhand Shops, die Vintage Kleidung verkaufen. Vor allen Dingen findet man in diesen Shops Marken-Klamotten. Auch findet man dort häufig viele Stücke für Herren. Damenmode kann man sehr günstig in Onlineshops, wie Ebay ergattern. Sicher hast auch du so ein altes Lieblingsteil, welches eigentlich schon zu klein ist, du aber nicht wegwerfen möchtest, in seinem Kleiderschrank. Ein schickes Abendkleid ist noch lange kein Artikel für den Altkleider-Container.
Wenn du etwas Gutes für deine Umwelt tun möchtest, dann bring das Kleid doch einfach zum Secondhand Shop und verdiene dir ein wenig Taschengeld für deinen nächsten Urlaub. Die Wegwerf-Generation war gestern, heute legen wir viel Wert auf Nachhaltigkeit. Vintage Mode ist gefragter wie nie zuvor. Latzhosen, Vintage-Pullover und Hemden verdienen eine zweite Chance. Schlaghosen zum Beispiel liegen wieder voll im Trend. Der Kauf eines Vintage-Artikels hat auch viele Vorteile. Die Kleidung ist schon mehrmals gewaschen, und somit läuft sie meistens nicht mehr ein. Auch ein Verfärben ist so gut wie ausgeschlossen. Hochwertige Outfits können manchmal noch jahrelang dein treuer Begleiter sein.
Qualität muss nicht teuer sein. Immer öfter werden die sogenannten Mädchenflohmärkte veranstaltet, wo man richtige Schnäppchen machen kann. Mädchenflohmarkt ist nichts anderes als ein normaler Trödelmarkt. Der Unterschied besteht nur darin, dass auf dem Mädchenflohmarkt überwiegend Bekleidung verkauft wird. Du findest dort Jacken, Westen, Mützen, Blusen, Kleider und alles was dein Herz begehrt. Wer keine Zeit zum Trödeln hat, kann auch bei Ebay Kleinanzeigen fündig werden. Dort gibt es häufig komplette Pakete einer Größe zu kaufen. Das wäre eine gute Möglichkeit für die Herren sich einzukleiden, so trotzen sie der stundenlangen Einkaufstour. Vintage Mode kann auch ungetragen, sprich neu (alt) sein. Oftmals schließen Bekleidungsläden ihre Pforten für immer und hinterlassen dann ungetragene Kollektionen. Diese sind dann manchmal jahrelang in irgendein Lager, bis sie durch Zufall wieder entdeckt werden.
2. Retro Kleidung.
Retro-Kleidung ermöglicht Menschen, Mode zu tragen, die in verschiedenen Jahrzehnten der Vergangenheit beliebt war. Rockabilly Damen tragen gerne Mode aus den 50er Jahren. Kleider mit Petticoat sind so gut wie nie als Vintage zu finden. So hat der Markt eine Lücke entdeckt und fertigt Mode nach originalen Schnitten und Muster der damaligen Zeit an. Die bunten, knalligen Kleider sind wahre Hingucker. Bei jeder Bewegung schwing der Petticoat mit dem Kleid. Es kommt auch schon einmal vor, dass eine Hochzeit im 50er Jahre Stil gefeiert wird. Dann benötigt die Braut selbstverständlich das passende Brautkleid.
50er Jahre Retro-Shop gibt es so einige Online im Internet. Die Auswahl ist dort riesig. Der Nachteil bei einem Onlineshop ist, dass man die Kleidung ja nicht direkt anprobieren kann, so hat man häufig das Problem, dass das Kleid nicht passt. Retoure-Pakete nehmen stetig zu. Das ist eigentlich auch nicht gut für unsere Umwelt. Deshalb ein Typ von uns. Beachte die Größen und messe dich vorher mit einem Maßband genau ab. Du kannst auch ein Kleidungsstück von dir selber nehmen zum Abmessen, das ist noch genauer. Du legst das Kleidungsstück einfach flach auf den Tisch und misst die Taille, die Brustweite und Länge. Größenangaben und Tabellen gibt es meist im Internet. Retro-Kleidung ist aus modernen, leichten Stoffen gefertigt. Trotzdem sind sie häufig teurer als Vintage Mode. Retro-Kleidung hat den Vorteil gegenüber der Vintagekleidung, dass man Kleider und ähnliches so gut wie in allen Größen erhalten kann. Auch sind die Artikel weder ausgeblichen noch fleckig. Du solltest also bei der Wahl zwischen Vintage-, Secondhand- und Retro-Kleidung dieses berücksichtigen.
3. Secondhand Garderobe
Secondhand-Kleidung kann sowohl neu, wie auch alt sein. Es sind meistens die Frauen, die gerne in Secondhand-Shop stöbern. Eine Vielzahl an Shop haben in den letzten Jahren eröffnet. Einige kennt man ja schon von früher. So zum Beispiel HUMANA oder Oxfam. Auch Läden für Kinder und Baby-Klamotten sind schon lange bekannt. Nun erfreuen sich aber auch kleinere Läden, großer Beliebtheit. Second-Hand Shops nehmen gerne ausgesuchte Kleidungsstücke in Kommission. Besonders die Damenmode ist beliebt. Man gibt sein Teil dort ab und die Shops verkaufen es dann für dich. Sie erhalten bei einem Verkauf eine Provision von dir. Wird der Artikel nicht verkauft, muss er nach ein paar Wochen wieder abgeholt werden. Das hat den Vorteil für den Shop-Inhaber, dass er keine Ladenhüter im Sortiment hat.
Es lohnt sich also auf alle Fälle im Abstand von ein paar Wochen den Laden wieder zu besuchen. Vielleicht findest du beim zweiten Besuch dein Lieblingsstück. Kleidungsstücke, die abgegeben werden, müssen sauber und heile sein. Der Vorteil in einem Secondhand-Laden ist, dass du die Sachen Vorort anprobieren kannst. Der Nachteil ist, dass eine Rückgabe oder ein Umtausch meistens nicht möglich ist. Du hast generell kein Rückgaberecht. Wie gesehen, so gekauft. Nichtsdestotrotz kannst du häufig richtige Schätze und wahre Hingucker finden. Auch Schuhe, Taschen und Accessoires gehören normalerweise zum Sortiment. Tolle Strickware, lässige Jeans, warme Jacken für den Winter, luftige Kleider für den Sommer oder den Sweater für die Freizeit, die Auswahl der Einzelstücke ist vielfältig und bunt.
Stilikonen vergangenen Jahrzehnten.
- Coco Chanel - 1883-1971, die Designerin war bekannt für ihr Coco Chanel Kostüm und das kleine Schwarze.
- Marlene Dietrich - 1901-1992, eine Schauspieler und Sängerin, die den Dandy-Look erfand. Allen bekannt ist, die Marlene Hose.
- Marilyn Monroe - 1926-1962, sie war das Sexsymbol des 20. Jahrhunderts. Mit blondem Haar und roten Lippen verkörperte sie das perfekte Männerbild. Das weiße Kleid aus dem Film "Das verflixte siebte Jahr", wurde durch sie weltbekannt bekannt.
- Audrey Hepburn - 1929-1993, mit ihrer größten Filmrolle erlangte sie mit Breakfast at Tiffany Weltruhm.
- Brigitte Bardot - 1934, vollmundig, blond, mit heißen Kurven schrieb sie, im extra kurzen Minikleid, Geschichte.
Dieses sind nur einige der Damen, die unsere Mode stark prägten. Ihnen verdanken wir, dass wir heute tragen können, was wir wollen. Kein Kleiderzwang mehr wie in den vergangenen Jahrzehnten.